love songs
31. Januar 2025 | 20:00
Liebeshungrig: Love grows in a mango tree verspricht das gleichnamige Werk von Jonah Haven. Raphaël Languillat flirtet in seinen neuen Love songs mit French-House-Music und vereint Ambient-Remixes aus Daft Punks Discovery-Album mit Fragmenten aus Shakespeares erotischem Gedicht Venus und Adonis zur audiovisuellen Vaporwave-Erzählung über Liebe, Begehren und Tod. Kontrastierend dazu herrscht in der Noise-Music von Hannes Seidel und Tamon Yashima ein intensiveres Klima, das nicht nur die Ohren, aber auch den ganzen Körper in Schwingung versetzt.
Im Anschluss an das Naxos Hallenkonzert im Foyer:
Gin Tonics & Get Together mit Raphaël Languillat, Tamon Yashima und dem Ensemble S201.
PROGRAMM
Tamon Yashima - I broke my hands, 2024
Jonah Haven - love grows in a mango tree, 2016
Raphaël Languillat - love songs (after Daft Punk), 2024, UA
Lucia Kilger - Jouverlis, 2023
Hannes Seidl - Mixtape, 2013
ALIVE | Essen
13.Juli 2024 | 19:30
„Alive“ ist eine abendfüllende, transmediale Komposition des Essener Komponisten
Tamon Yashima. Das postapokalyptische Werk porträtiert Menschen in psychischen
Ausnahmesituationen: Es werden Individuen gezeigt, die Zufluchtsorte in Clubs oder in
Internetforen suchen oder ihre tiefste Trauer und psychosomatischen Zustände zum
Ausdruck bringen möchten. Wie die heutige Gesellschaft, die mit der Informationsmasse
in sozialen Netzwerken auskommen muss, kreiert er ein schnelllebiges, technoides Werk
und behandelt dabei die Diskrepanz zwischen Einsamkeit und digitaler Vernetzung.
Dabei arbeitet er mit verschiedenen Medien wie Licht, Video und elektronischen
Klängen und erzeugt eine immersive Erfahrung.
Als wichtigste Inspirationsquelle galten hierfür Filme von Gaspar Noé, besonders die
psychedelischen Kulissen und verrückten Kamerafahrten. Das Werk steht für den
kollektiven Widerstand gegen dunkle Gedanken und betont die Stärke gemeinsamer
Resilienz und Zuversicht.
Das Werk wurde für das Ensemble S201 geschrieben. Ein Kammerensemble, das sich
intensiv mit elektronischen Medien und performativen Interaktionen auseinander gesetzt
hat.
gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
LOVE
3.12.23 | 20:00
Von 1400 bis 2023, von Guillaume Dufay über Clara Schumann bis Raphael Languillat: Am 3.Dezember geht es um Liebe in der Musik. Die Thematik ist in der Popularmusik allgegenwärtig und in der Romantik kaum wegzudenken. Die oft als missverständlich nüchtern empfundene Neuen Musik beleben wir nun mit Zärtlichkeit und Emotionen.
In unserem Wandelkonzert durch das Forum für Kunst und Architektur, spielen wir die Uraufführung von „digital love“ des Frankfurter Komponisten Raphael Languillat, der sich jeher mit Shakespears „Venus und Adonis“ beschäftigt und Themen wie Liebe, Sehnsucht und Tod verarbeitet.
Zum ersten Mal werden auch Arrangements von "Mon bien m’amour" von Guillaume Dufay und „Sie liebten sich beide“ von Clara Schumann, die für S201 bearbeitet wurden, zu hören sein.
Hinzu kommen noch Werke von Jonah Haven, Liza Lim, Santiago Fischer und vom Essener Komponisten Lukas Tobiassen.
Lukas Tobiassen
Docht, Elegien
Nr 2 und Nr 7
Video-Intermezzo
Liza Lim
Inguz
Cello und Klarinette
Guillaume Dufay
Mon Bien M’amour
Audio-Intermezzo
Santiago Diez Fischer
plastic love
Bassflöte, Kontrabassklarinette, Oboe
Jonah Haven
love grows in a mango tree
Clara Schumann
Sie liebten sich beide
VIDEO-Intermezzo
Raphael Languillat
digital love
(Auftragskomposition S201)
gefördert durch: Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Eintritt 10,00 / 5,00
S201 & friends_III. Düsseldorf Düsterboys
Neue Musik in ungewöhnliche Kontexte bringen und dabei die Blase zum platzen bringen. Das ist die Vision dieser Konzertreihe. S201 lädt drei Bands und Musiker*innen aus der Region ein, um gemeinsam drei Konzerte zu veranstalten. Dabei steht nicht nur der ästhetische Austausch im Fokus, sondern die ganze Konzertdramaturgie wird gemeinsam erarbeitet.
Die Indieband The Düsseldorf Düsterboys werden Songs aus ihrem letzten Album Duo Duo präsentieren, wobei das Programm von S201 aus klanglicher und performativer Sicht das Gegenteil sein wird.
Lucia Kilger
UA
für Flöte, Oboe, Klarinette, Cello und
Akkorden
the Düsseldorf Düsterboys I
Mikolaj Laskowski
Flux in die Blomster
für Cello, Akkordeon und Megaphone
Elena Rykova
Life expectancy: #2 Your Moon
für drei Performer
the Düsseldorf Düsterboys II
Hunjoo Jung
The Distorted Interpretation of the
Conceptual Sensibility of Gestalt
Version für Oboe, Klarinette, Cello, E.Bass,
Accordion und Zuspielung
the Düsseldorf Düsterboys III
Cornelius Cardew
Treatise
Version S201 und the Düsseldorf
Düsterboys
gefördert von Musikfonds e.V, Beauftragte der Bundesregierung, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
https://duesseldorfduesterboys.de
Jukebox | Köln
6.Dezember 2024 20:00
Die Jukebox, ein Musikautomat aus den 1940er Jahren, hat die Popkultur nachhaltig geprägt. Sie ermöglichte es den Menschen, in Bars und anderen Treffpunkten eigenständig Musikstücke aus einer umfangreichen Auswahl auszusuchen – und das auf Knopfdruck. Inspiriert von dieser Idee präsentiert das S201-Projekt „Jukebox“ ein Konzert, das die Vielfalt kurzer und knackiger zeitgenössischer Werke zelebriert.
Egal ob wummernde Subwoofer, verrückte Melodien oder visuelle Elemente: Die Herausforderung für die Komponist*innen besteht darin, in kurzer Zeit alles auszudrücken und dabei im Rahmen der üblichen Popmusik-Längen zu bleiben.
Zu hören sein werden Werke unter anderem von Sowon Yun, Lucia Kilger, Simon Bahr, Helena Cánovas Parés, Matthias Krüger, Emilio Guim und Kelley Sheehan.
Eintritt: 10,00 / 5,00
gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Programm:
Sowon Yun
(Sch)immer
für Lampen und Ensemble
Lucia Kilger
Jouverlis
für Ensemble und Elektronik
Simon Bahr
ILOVEYOU
für Ensemble und Elektronik
Helena Cánovas Parés
Neues Werk
für Ensemble
Matthias Krüger
Breathe the high foam
für verstärktes Ensemble und Ventilatoren
Emilio Guim
Hak Nam II
für Flöte, Klarinette, Oboe und zwei Subwoofer
gefördert durch: Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Kelley Sheehan
Brainzaps
für flexibles Trio, Elektronik und Video
Iannis Xenakis
Charisma homage to Jean-Pierre Guézec
für Klarinette und Cello
Scelsi
rucke di Guck
für Piccolo und Oboe
Applebaum
Mobile for Paper
4 Performer
Yuri Umemoto
Moe²Girl
Cello und Elektronik
Brian Ferneyhough
in Nomine
für Piccolo, Oboe und Klarinette
Martin Grütter
Besen
für Klarinette und Akkordeon
ALIVE | Köln
28.Juni 2024 | 20:00
„Alive“ ist eine abendfüllende, transmediale Komposition des Essener Komponisten
Tamon Yashima. Das postapokalyptische Werk porträtiert Menschen in psychischen
Ausnahmesituationen: Es werden Individuen gezeigt, die Zufluchtsorte in Clubs oder in
Internetforen suchen oder ihre tiefste Trauer und psychosomatischen Zustände zum
Ausdruck bringen möchten. Wie die heutige Gesellschaft, die mit der Informationsmasse
in sozialen Netzwerken auskommen muss, kreiert er ein schnelllebiges, technoides Werk
und behandelt dabei die Diskrepanz zwischen Einsamkeit und digitaler Vernetzung.
Dabei arbeitet er mit verschiedenen Medien wie Licht, Video und elektronischen
Klängen und erzeugt eine immersive Erfahrung.
Als wichtigste Inspirationsquelle galten hierfür Filme von Gaspar Noé, besonders die
psychedelischen Kulissen und verrückten Kamerafahrten. Das Werk steht für den
kollektiven Widerstand gegen dunkle Gedanken und betont die Stärke gemeinsamer
Resilienz und Zuversicht.
Das Werk wurde für das Ensemble S201 geschrieben. Ein Kammerensemble, das sich
intensiv mit elektronischen Medien und performativen Interaktionen auseinander gesetzt
hat.
gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Betriebsstörung
28.10.23 19:30
Im Projekt "Betriebsstörung" dreht sich alles nicht um die Deutsche Bahn, sondern um LoFi, Glitch und eine Vielzahl an Noise-Elementen in der Neuen Musik. Dabei kommen Mini-Verstärker, Kassettenrekorder und Gesangseinlagen zum Einsatz. Wir stellen uns dabei stets die Frage: Gibt es in einem hochautomatisierten Kontext noch Raum für Interpretation? Sind Musiker*innen bloß noch Maschinen, die Noten abspielen? Auf dem Programm steht eine Auftragskomposition von Nicolas Berge, der sich mit der Glitchästhetik, Lichtprogrammierung und Themen des postdigitalen Zeitalters auseinandersetzt. Außerdem präsentieren wir Werke von Hunjoo Jung, Kelly Sheehan und Rafal Ryterski, die unterschiedliche künstlerische Ansätze verfolgen.
Rafal Ryterski
Relativities of chronos
für Akkordeon und Sampler
Hunjoo Jung
The Distorted Interpretation of the Conceptual Sensibility of Gestalt
für Ensemble und Elektronik
Kelley Sheehan
eyes on
für Flöte, Klarinette und E-Gitarre
Emanuel Wittersheim
Sehstörung 1
für Cello und Elektronik
Nicolas Berge
Neues Werk
für Ensemble und Elektronik
Eintritt: 15,00 / 10,00
gefördert durch: Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Jukebox | Essen
5.Dezember 2024 | 19:30
Die Jukebox, ein Musikautomat aus den 1940er Jahren, hat die Popkultur nachhaltig geprägt. Sie ermöglichte es den Menschen, in Bars und anderen Treffpunkten eigenständig Musikstücke aus einer umfangreichen Auswahl auszusuchen – und das auf Knopfdruck. Inspiriert von dieser Idee präsentiert das S201-Projekt „Jukebox“ ein Konzert, das die Vielfalt kurzer und knackiger zeitgenössischer Werke zelebriert.
Egal ob wummernde Subwoofer, verrückte Melodien oder visuelle Elemente: Die Herausforderung für die Komponist*innen besteht darin, in kurzer Zeit alles auszudrücken und dabei im Rahmen der üblichen Popmusik-Längen zu bleiben.
Zu hören sein werden Werke unter anderem von Sowon Yun, Lucia Kilger, Simon Bahr, Helena Cánovas Parés, Matthias Krüger, Emilio Guim und Kelley Sheehan.
Eintritt: 15,00 / 10,00
gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Programm:
Sowon Yun
(Sch)immer
für Lampen und Ensemble
Lucia Kilger
Jouverlis
für Ensemble und Elektronik
Simon Bahr
ILOVEYOU
für Ensemble und Elektronik
Helena Cánovas Parés
Neues Werk
für Ensemble
Matthias Krüger
Breathe the high foam
für verstärktes Ensemble und Ventilatoren
Emilio Guim
Hak Nam II
für Flöte, Klarinette, Oboe und zwei Subwoofer
gefördert durch: Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Kelley Sheehan
Brainzaps
für flexibles Trio, Elektronik und Video
Iannis Xenakis
Charisma homage to Jean-Pierre Guézec
für Klarinette und Cello
Scelsi
rucke di Guck
für Piccolo und Oboe
Applebaum
Mobile for Paper
4 Performer
Yuri Umemoto
Moe²Girl
Cello und Elektronik
Brian Ferneyhough
in Nomine
für Piccolo, Oboe und Klarinette
Martin Grütter
Besen
für Klarinette und Akkordeon
S201 moves with
Milena Cestao Kolbowski
6. April 2024 | 19:30
Das Ensemble S201 ist bekannt für theatrale Experimente und Fusionen
aus instrumentaler Neuer Musik mit performativen Elementen. In
Zusammenarbeit mit der Performerin Milena Cestao Kolbowski wird ein
abendfüllendes Konzert mit Werken der Neuen Musik entwickelt. Als
Essener Ensemble ist es ein großes Anliegen, mit lokalen
Performer*innen der Physical Theatre Szene zu arbeiten. Ganzheitlich
zu denken, Musik mit Sprache und Bewegung zu verbinden und
Abstraktheiten abzubauen ist erklärtes Ziel des Konzertes.
In der Vergangenheit hat S201 wiederholt theaterartige Konzerte
veranstaltet, wie "Main Street Show" in Zusammenarbeit mit Alfonso
Bordi oder "Reduced", bei dem Werke von Thierry de Mey und
François Sarhan aufgeführt wurden.
Programm
Maxim Kolomiiets
re-pulse
Oboe und Akkordeon
Text: Valentin Schwerdfeger
Carola Bauckholt
Zopf
Flöte, Oboe, Klarinette
Jagyeong Ryu
on the edge
Flöte, Klarinette und Violoncello
Yiran Zhao
Piep
2 Performer
No Manifesto von Yvonne Rainer
Emre Sihan Kaleli
I am a Diptych
Klarinette, Akkordeon und Violoncello
Das Konzert wird spielerisch von Milena Cestao Kolbowski begleitet.
Sie experimentiert mit Performativen Einschüben, szenischen Elementen
und Zwischenspielen des Physical Theaters, die sie in Relation zu den
Stücken setzt.
gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
reduced
25.08.2023 | 20:00
reduced
Ensemble S201
Konzert im Rabbit Hole und in der Neuen Musik Zentrale Ruhr
Hannes Seidl - Mix Tape
Thierry de Mey - musique de table
Simon Loeffler - b
Steve Reich - Pendulum music
Jessie Marino - Rot Blau
Francois Sarhan - Situation 7
in „reduced“ schmeißen wir unsere klassischen Instrumente raus und performen auf ad hoc Instrumenten, elektronischen Geräten oder unseren Körperteilen. Performative Werke gehören seit Beginn an fest zum Repertoire von S201. Mit diesem Konzert möchte das Ensemble dieses Profil an die Spitze treiben.
Werke wie das No-Input-Mixing Stück „Mix Tape“ von Hannes Seidl, das Ballett für Hände „musique de table“ von Thierry de Mey oder Situations von Francois Sarhan stehen auf dem Programm. Außerdem wird „Rot Blau“ von Jessie Marino zu sehen sein und der Klassiker „Pendulum music“ von Steve Reich steht auf dem Programm.
Das sommerliche Konzert findet im Rabbit Hole und in der Neue Musik Zentrale Ruhr, direkt am Viehofer Platz statt.
20:00
Viehofer Platz 18/19
45127 Essen
Eintritt 10,00 / 5,00 EUR
gefördert durch: Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft